L. 1. L , l , elfter Buchstabe des latein. Alphabets. – Als Abkürzung = Lucius.
2. L , als Zahlzeichen = 50.
L, Ambivius Turpio , ein durch die Wahrheit seines Spieles ausgezeichneter Bühnenkünstler in Rom, Zeitgenosse des Terenz, in dessen Stücken er auftrat, s. die Titel der Komödien des Ter. u. Cic. de sen. 48. Tac. dial. 20.
Λ, λ, λάμβδα , auch λάβδα (s. unten), elfter Buchstabe des griechischen Alphabets, als Zahlzeichen λ' = 30, λ = 30000. Es tritt im Attischen zuweilen statt ν ein, λίτρον, πλεύμων für νίτρον, πνεύμων , Greg. Cor . 147 u. Lob. zu Phryn . 305, wie ...
λᾱ -, Präfixum mit verstärkender Bedeutung, wie λαι -u. λι - (vgl. λίαν u. ΛΑΩ , auch δια-, δα-, ζα -), in Λάμαχος, λακατάρατος , von den alten Grammatikern oft zur Erkl. der Wörter fälschlich benutzt, vgl. Ruhnken Ep. crit. p. 86, der nur zu ...
λᾱ-κατ-άρᾱτος , verstärktes κατάρατος , Phot .
λᾱ-κατα-πύγων , ονος, ὁ , verstärktes καταπύγων , neben δειλός , Ar. Ach . 639; die v. l . λακοκαταπύγων und die Ableitung von λάκκος ist falsch.
λᾱ-ξεύω ( λᾶς – ξέω ), Steine behauen, poliren, aus Stein hauen, Sp ., wie Eumath . – Davon adj. verb . λαξευτός , in Stein gehauen, μνῆμα , N. T .
λᾱ-τομεῖον , τό, = λατόμιον , Strab . 12, 2, 8.
λᾱ-τομητός , ή, όν , in Stein gehauen, κλῖμαξ , Strab . XIV, 670.
λᾱ-τομικός , ή, όν , zum Brechen der Steine gehörig, σίδηρος , D. Sic . 3, 12.
Buchempfehlung
Der junge Chevalier des Grieux schlägt die vom Vater eingefädelte Karriere als Malteserritter aus und flüchtet mit Manon Lescaut, deren Eltern sie in ein Kloster verbannt hatten, kurzerhand nach Paris. Das junge Paar lebt von Luft und Liebe bis Manon Gefallen an einem anderen findet. Grieux kehrt reumütig in die Obhut seiner Eltern zurück und nimmt das Studium der Theologie auf. Bis er Manon wiedertrifft, ihr verzeiht, und erneut mit ihr durchbrennt. Geldsorgen und Manons Lebenswandel lassen Grieux zum Falschspieler werden, er wird verhaftet, Manon wieder untreu. Schließlich landen beide in Amerika und bauen sich ein neues Leben auf. Bis Manon... »Liebe! Liebe! wirst du es denn nie lernen, mit der Vernunft zusammenzugehen?« schüttelt der Polizist den Kopf, als er Grieux festnimmt und beschreibt damit das zentrale Motiv des berühmten Romans von Antoine François Prévost d'Exiles.
142 Seiten, 8.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Für den zweiten Band hat Michael Holzinger sechs weitere bewegende Erzählungen des Sturm und Drang ausgewählt.
424 Seiten, 19.80 Euro